Wie können wir eine lebenswerte Zukunft gestalten? Das Oya-Magazin ist die Plattform der Kulturkreativen, ein Forum für den Wandel.

Mit jeder neuen Oya, die ich in der Hand halte, wird es mir deutlicher: Ich bin nicht allein mit meinen Fragen. Es sind viele Menschen, die mit den herrschenden Umständen unzufrieden sind und sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen für eine bessere Zukunft engagieren. Oya vermittelt mir das gute Gefühl, einer großen Bewegung anzugehören. Das find ich toll! Und Oya zeigt mir, wo ich selbst aktiv werden kann und das neue Morgen schon heute leben kann.

Zu Besuch in der Transition-Town Gemeinschaft „Grow Heathrow“ bei London.

Zusammen mit einem Freund trampe ich durch England. Ein allzu gutmütiger Pfarrer (trotzdem ein sehr sympathischer Mensch!) nimmt uns von Dover mit nach London. Er lädt uns noch zum Tee ein, tatsächlich kriegen wir Salat, Suppe, Brot und Bier aufgetischt (Tee gab es zum Abschluss auch noch). Er begleitet uns zum Bahnhof und es geht mit der London-Underground in die Stadtmitte. Die Nacht verbringen wir hier im großen Occupy-Camp. Weit über 100 Zelte stehen hier um die Kathedrale herum. Es gibt eine große Zelt-Bibliothek, eine eigene Küche (selbstverständlich auch im Zelt) und viele nette Menschen. Von hier brechen wir am nächsten Morgen in Richtung Heathrow auf, am Rande von London. Dort wollen wir die Gemeinschaft „Grow Heathrow“ besuchen und an einem Kunst-Workshop teilgenommen. Wir sind sehr gespannt was uns hier erwartet, im Internet haben wir erfahren, dass die Leute hier in Greenhouses, also in Gewächshäusern leben. Verrückt oder?